Die Methode der konstruktiven Konfliktlösung durch Mediation ist universell einsetzbar. Im Vordergrund steht die Lösungsorientierung. Harmonie herzustellen ist nicht das vordringliche Ziel einer Mediation.Sie ist aber häufig ein positiver Nebenefekt des Verfahrens.
In den folgenden Gebieten hat sich Mediation besonders bewährt:
Im Privatbereich:
• zwischen (sich trennenden) Ehepartnern sowie in anderen Familien- und Generationenkonflikten, • in Unfällen mit Sach- und Personenschäden, • im Mieter/Vermieter-Verhältnis, • in Erbschaftsauseinandersetzungen, • in Nachbarschaftsstreitigkeiten oder sogar zwischen Opfer und Täter einer Straftat.
Im Unternehmens- und Wirtschaftsbereich:
• Konflikte zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, • Vorgesetzten und Mitarbeitern, • Geschäftsleitung und Betriebs-/Personalrat, • Zwischen Partnern/Gesellschaftern/Eigentümern, z.B. zur Regelung der Unternehmensnachfolge, • Zwischen Abteilungen/Arbeitseinheiten, • Bei konzerninternen Konflikte aufgrund Fusionen, Übernahmen, und Umstrukturierungen, • Zwischen Geschäftspartnern, bei Konflikten zwischen Herstellern, Handwerkern, Händlern, Auftragsnehmer einerseits und Verbrauchern, Kunden und Klienten andererseits.
Grundsätzlich lassen sich alle Konflikte mediieren, selbst in Fällen, in denen die Atmosphäre aufgrund von erheblichen Enttäuschungen und Verletzungen vergiftet ist und eine gütliche Einigung unmöglich erscheint. Man kann vielmehr anders herum feststellen: Mediation ist dann angebracht, wenn der Konflikt so weit eskaliert ist, dass die Beteiligten außerstande sind, alleine in direkten Verhandlungen die Probleme kooperativ zu lösen. Entscheidend ist letztlich die Bedürfnis- und Interessenslage der Parteien, die Bereitschaft, "trotz allem" einvernehmliche Lösungen zu erarbeiten. Besonders geeignet ist Mediation, wenn die Parteien - aus welchen Gründen auch immer - ein Interesse an einer künftig (weiter)bestehenden (persönlichen oder geschäftlichen) Beziehung haben.
Die Durchführung eines Mediationsverfahrens ist insbesondere sinnvoll, wenn:
• die Auseinandersetzungen sehr komplex und verworren sind; • zwischen den Parteien “nichts mehr geht”, der Gesprächsfaden abgerissen ist; • der Konflikt stark emotionalisiert ist; • ein zukünftiger Kontakt oder eine Zusammenarbeit unververzichtbar ist; • eine schnelle Lösung gefunden werden muss; • größtmögliche Vertraulichkeit gewahrt werden soll; • die Kosten niedrig gehalten werden sollen.
Vier Ohren hören mehr als zwei. Deshalb arbeite ich seit vielen Jahren bei Bedarf gerne und erfolgreich in Co-Mediation mit der Mediatorin und Rechtsanwältin Inge Carola Hoffmann zusammen: www.inge-carola-hoffmann.de
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.